Wide Waters - End of Hope
End of Hope ist nicht das Ende, sondern ein Anfang. Es ist eines dieser Musikstücke, die süchtig machen. Schon bei den ersten Tönen wissen wir, es wird episch - hallo Gänsehaut!
photocredits: Wide Waters
Musikalische Vorbilder wie M83, Bon Iver, Radiohead und Coldplay prägten den Stil der Band. Zu Beginn ihrer Karriere spielten die Musiker um Justin Krass und Sam Stauff in einem sehr ausgeprägten Post Rock Stil. Zusammen mit Will Vellek und Hudson O'Keefe haben sie dann den Sänger David Brooks mit ins Boot zu holen. Es entsprang der Idee Phil Collins und Post Rock zu verheiraten. Es klingt nach einer gelungenen Hochzeit und schon bei seinen ersten Tönen weiß man, was sie damit meinen. End of Hope ist eine spirituelle Reise auf dem Weg der Selbstfindung. Theatralische Ambient-Farbtöne verschwimmen mit Postrock und New-Wave zu einem Bild, das seinesgleichen sucht. Oder auch Indie Rock trifft auf den Cinema Style.
I can be the light Or I an be the switch But I can’t be both
End of Hope ist die erste Singleauskopplung aus dem kommenden Album “Mountain Laurel”.
Wenn man einen Vergleich ziehen möchte, eignet sich hier die Aquarell Malerei am besten. Schichten um Schichten um Schichten um Schichten. Wie die Farbe mit jedem Auftragen dichter und intensiver wird, so ist es auch hier mit den Klängen.
Der Bass dient als Grundierung, wie die Tiefe des Meeres. Hinzu kommen glitzernde Attribute und der poetische Gesang von Phil Collins aka David Brooks. Der Song bleibt andante, aber ist weit entfernt von eintönig. Die Spannung steigt durch das Schichten der ambienten Klänge, es gleicht einem Spaziergang durch den Urwald. Sonnenaufgang inklusive. Wie in den Instrumenten ist dieser fulminante Schicht über Schicht Anstrich auch im Gesang zu finden und so erschallt das Ende wie ein mehrstimmiges Manifest durch den Wald. M83 lässt grüßen.
Diese Klangperle wirkt ein bisschen wie ein Intro in ein anderes Leben, eine Einladung diesem neuen Sound der Band zu folgen. So schnell hab ich noch nie Koffer gepackt…
Listen and Dream
