Perlen der Woche 45/22

Charts waren gestern. ‘Perlen der Woche’ sind heute. Es handelt sich dabei um eine auserwählte Klangperlen - Liste von neuen Singles, EPs und Alben, die ich aus Zeitgründen nicht besprechen kann, euch aber nicht vorenthalten möchte. Die Angabe der KW bezieht sich nicht immer auf das Datum, an dem das Werk des Künstlers veröffentlicht wurde. Zeit ist relativ und gute Musik hat kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Wie immer gilt: schreibt mich gerne an, wenn ihr in diese Liste wollt.


Alma Pinta-Tourret - My 2 Bros - Jazz

Zarte und verspielte Klavierklänge auf einem Flügel. Die Finger tanzen nicht nur auf den Tasten, sondern wagen sich auch in das Innerste des Klaviers. Gänsehautmomente, wenn die Bassnote einsetzt und das Gezupfe anfängt. Da ist eine Meisterin am Werk und allein das Zuschauen bereitet wahre Freude. Die Pianistin hat diesen Sonntag ihr erstes Solo Album Childhood veröffentlicht. Dort sitzt sie nicht nur am Klavier und Keyboard, sondern auch hinter der Violine. Singen kann sie übrigens auch. Unbedingt reinhören!

chansonartist - I need you - Folk Rock

Folk war noch nie so rockig. Der Künstler schrammt seine Gitarre wie seine Stimme. Ohne Frage, a Bad Boy is in the house. I need to hear from you, singt er und meint es ernst. Seine Stimme erinnert an einen Rohdiamanten, der einfach nur strahlen will. Chansonartist ist noch am Anfang seiner Karriere und benötigt eure Unterstützung. Also schnell auf seine Seite und sich die recht weite Brandbreite von Folk anhören.

Ava Toton - Like a Girl - Metal

She is Back! Meine dreizehnjährige Rockgöre mit einer Stimme wie nach 13 Leben hat eine neue Klangperle veröffentlicht. Rock like a Girl, singt sie und ich sehe vorm inneren Auge die alten Punk Rocker abgehen. Highlight ist ihr Gitarren Solo, mit dem sie sich in den Rockhimmel hinaufschraubt. Lyrisch ist es Hymne für alle Mädels, die nicht in Normen passen. Also eigentlich für jedes…

Hafnia Pop - Always Hope - Electronic Pop

Ein zarter Popsong, der ein bisschen wie ein Lullaby anmutet. Mit ihrem Song will Hafnia Pop Hoffnung machen. Alles wird gut, wenn wir zusammenrücken. Die Dänin kombiniert verträumte Synth Klänge mit einer hauchig belegten Stimme. Sie erschafft ein helles und verträumtes Klangmeer und klingt dabei ein bisschen wie Dido. Die hellen Glockenklänge klingen noch Stunden später im Ohr nach.

Saigon Blue Rain -The Mort - Electronic Pop

The Mort hat etwas von Lady Gaga goes Eurythmics. Wir haben ein bisschen Pop, ein bisschen die mystische Dunkelheit, die dunklen Synths mit einer sexy Stimme, die mal stark mal hauchig von Albträumen berichtet. “This song is the story of an oppressive dream between cannibalism and eroticism. The dreamer finds himself at the mercy of fanatics worshipping a non-existent deity.” Also wach bleiben und tanzen gehen

Rong Kong Koma - Fanfare- Deutsch Rock

Sebastian Kiefer und Apocalypse Vega brüllen um die Wette. Nach circa einer Minute rockiger Gitarrenklänge startet das Wetteifern um die kreativste und absurdeste Wortspielerei. Hat streckenweise etwas von ABBA, wie sie da im Duet singen. Das fetzt mit Schwung und schon fängt man an zu nicken. Vielleicht liegt es auch am psychedelischen Video, dass sich die Wände drehen..

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Naama Guggenheim

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