Joyless

Foto Henrik Sander

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Wer auf Punk Rock steht, für den ist die norwegische Newcomer Band Joyless ein heißer Tipp. Die vier Jungs aus Oslo lassen sich vom kalifornischen Surfer Punk inspirieren und machen Musik wie die Großen der Szene.

Um so zu klingen, wie sie es jetzt tun, brauchten sie allerdings eine Weile. Gitarristen und Sänger wurden eine Zeitlang fröhlich ausgetauscht, bis letztendlich der Drummer das Mikrofon selber in die Hand nahm und drauf los sang. Es war die richtige Entscheidung.

Drei Klangperlen haben die Jungs schon veröffentlicht: Closure, Bristol und Want You Gone (Vestkyst Records). Die Songs gehen leicht ins Ohr und lassen sich recht gut mitsingen. Und da der schnelle Rhythmus in die Beine geht, freuen sich die Nachbarn in Zeiten der Pandemie über ein kleines Festivalfeeling in der Wohnung nebenan. Richtig guter Punk Rock eben.

Nur der Name der Band passt nicht so ganz in das Programm, Joyless. Man kann nur hoffen, dass der in rebellischen Jugendzeiten entstandene Name das einzige ist, das freudlos bleibt. Denn wenn sie weiterhin tun, was sie lieben, wird das für viele ein richtig toller Spaß.

Ihr erstes Album soll noch diesen Sommer kommen, dann heißt es Lautstärkeregler hoch drehen…

Manchmal muss es eben Punk Rock sein.

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