Jazzperlen im Januar

HASARD NOIR - PRESAGE

Unter einem guten Stern stehen Hasard Noir mit ihrer ersten Single Présage (Vorzeichen), einem Werk, das in der Zwischenwelt von Klassik und Jazz lebt. Die Einflüsse des Trios kommen aus dem modernen Jazz, das Herz bleib der Klassik jedoch erhalten. Mit den Hauptcharakteren Piano, Bass und Schlagzeug erschaffen Hasard Noir eine traumhafte und dunkle Atmosphäre. Eine schöne Ergänzung und ein Miteinander, das sogleich verträumt als auch verspielt wirkt. Die EP erscheint im März und thematisiert die Nacht in all ihrer dunklen Pracht.

Hauptcharakter von Présage ist diese mysteriöse und intensive Piano Melodie, die mich von dieser Klangperle überzeugt hat. Dunkle Melancholie trifft Leichtigkeit. Zögerlich beginnt das Stück, als würden wir uns erst vorsichtig in die Nacht hinauswagen. Langsam werden wir mutiger und ziehen Pirouetten auch abseits der Laternenlichter. Es gibt ja auch Sterne am Himmel. Das Tempo zieht an und verspricht uns am Ende eine dieser Nächte. Die letzte Minute hätte ewig so weitergehen können…

Listen and Dream

STEFAN LOVIN - THE EYES OF PACO DE LUCIA

So ein Tribut müsste man bekommen. Dann weiß man, dass man es ‘geschafft’ hat. Die Klangperle stammt aus dem Album ‘The poet of the sea’, das neun dynamische, poetische und lyrische Stücke enthält. Neun Geschichten, die einen Wendepunkt im Leben von Stefan Lovin darstellen. Zeitgleich enthält es mehr als ein Tribut an seine Vorbilder, die den Künstler auf seinem Weg geprägt haben.

Stefan Lovin widmet dieses Stück wie ersichtlich dem Flamenco Gitarristen Paco de Lucia. Dabei fliegen seine Finger nur so über die Klaviertasten und erschaffen ein verspieltes und zugleich dynamisch dramatisches Genusskonzert. Es ist eine Freude mit anzuhören wie beweglich so manche Fingerkuppen sein können. Etüden sind nichts dagegen. Sanfte Töne wechseln sich mit ihren Gegensätzen ab und erschaffen ein Drama in mehren Akten. Nur um sicher zu gehen, dass man das auch wirklich gerade so gehört hat, drückt man auf den Repeat Button…

Zurück
Zurück

Pop Perlen im Januar

Weiter
Weiter

Reina Subramanian - dance on the moon